Förderung der Strafverfolgung zum Schutz der Biodiversität, zur Unterstützung des Friedens und zur Sicherstellung der Erholung und Resilienz des Klimas Ein Meilenstein auf der COP28
News provided by
International Initiative of Law Enforcement for Climate (I2LEC)Dec 05, 2023, 10:04 ET
- Seit ihrer Gründung vor nur 9 Monaten hat die International Initiative of Law Enforcement for Climate (I2LEC) unter der Leitung des Innenministeriums der Vereinigten Arabischen Emirate in Zusammenarbeit mit dem Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung eine Vielzahl bahnbrechender Initiativen entwickelt. Im Rahmen eines ersten Ministertreffens auf der COP28 wurden die erzielten Fortschritte vorgestellt. Es war das erste Mal, dass leitende Vertreter der Strafverfolgungsbehörden bei der Klimakonferenz eine so aktive Rolle spielten.
- Die I2LEC präsentierte die neuesten Ergebnisse der globalen Heatmap, welche zeigte, dass die Umweltkriminalität das weltweit drittlukrativste kriminelle Geschäft nach Drogen und gefälschten Waren ist, noch vor dem Menschenhandel. Dies unterstrich die entscheidende Rolle der Strafverfolgung beim globalen Kampf gegen den Klimawandel.
DUBAI, VAE, 5. Dezember 2023 /PRNewswire/ -- Die International Initiative of Law Enforcement for Climate (I2LEC) und das Innenministerium der Vereinigten Arabischen Emirate organisierten eine ministerielle Gesprächsrunde zur „Förderung der Strafverfolgung zum Schutz der Biodiversität, zur Unterstützung des Friedens und zur Sicherstellung der Erholung und Resilienz des Klimas". Während dieses Treffens hochrangiger Teilnehmer wurden bahnbrechende Initiativen enthüllt und entscheidende Forschungsergebnisse präsentiert, mit denen die Strafverfolgung in den globalen Kampf gegen den Klimawandel eingebunden werden soll.
Minister und Ministerinnen aus aller Welt – Nahost, Nord- und Südamerika, Asien und Afrika – nahmen an der lebhaften Diskussion teil, darunter bekannte Persönlichkeiten wie seine Hoheit Generalleutnant Saif bin Zayed Al Nahyan, stellvertretender Premierminister und Innenminister der Vereinigten Arabischen Emirate, seine Exzellenz Benjamin D. Abalos Jr., ozeanischer Minister für Inneres und lokale Verwaltung der Philippinen, Ihre Exzellenz Sonia Guajajara, Ministerin für indigene Völker in Brasilien und Ihre Exzellenz Eve Bazaiba, Umweltministerin der Demokratischen Republik Kongo. Diese Versammlung bildete eine effiziente Brücke zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden.
An dieser Veranstaltung nahmen außerdem Schlüsselfiguren internationaler Behörden teil, einschließlich leitender Vertreter des UNODC, der INTERPOL und der Institutionen der Rechsstaatlichkeit und Sicherheit der Vereinten Nationen. Während der Gespräche wurde deutlich, wie groß der Umfang der Herausforderung ist und wie wichtig es ist, dass die Strafverfolgungsbehörden über die entsprechenden Mittel verfügen, um Kriminalität, die sich auf die Umwelt auswirkt, zu bekämpfen, indem sie in die internationale Zusammenarbeit einbezogen werden und bewährte Praktiken ausgetauscht, Sensibilisierung gefördert und moderne Spitzentechnologien eingesetzt werden.
Die Minister stimmten außerdem der Handlungsaufforderung von Abu Dhabi zu, die Teil der I2LEC-Initiative ist. Diese bestätigt die Notwendigkeit, die internationale Zusammenarbeit, den Aufbau von Kapazitäten und die Ausbildung sowie den Einsatz von Technologie und Innovation zu stärken. Die Handlungsaufforderung von Abu Dhabi wurde weltweit bereits von verschiedenen Stakeholdern unterstützt. Auf regionaler Ebene hat eine überwältigende Anzahl von Organisationen dieser zugestimmt und über 65 Länder weltweit sind bereits Unterstützer.
Generalleutnant Seine Hoheit Saif bin Zayed Al Nahyan, stellvertretender Premierminister und Innenminister der VAE und Innenminister der Vereinigten Arabischen Emirate präsentierte die Ergebnisse der Heatmap der I2LEC und sagte:
„Wir können die Auswirkungen des Klimawandels mit den Jahren nicht mehr zurückdrehen und die Strafverfolgungsbehörden werden beim Schutz unseres natürlichen Ökosystems eine immer größere Rolle spielen. Wir unterstützen die Strafverfolgungsbehörden weiterhin, um eine Brücke zwischen dem globalen Süden und dem globalen Norden zu schlagen. Die VAE möchten die globale Zusammenarbeit im gemeinsamen Kampf gegen diese weltweite Herausforderung beschleunigen. Deshalb werden wir auf der COP29 und in den kommenden Jahren weiterhin die Stimme der Strafverfolgung vertreten.
Frau Ghada Waly, Generaldirektorin des UN-Büros in Wien und Exekutivdirektorin des UNODC bestätigte die Notwendigkeit einer globalen Anstrengung der Strafverfolgungsbehörden zur Verhinderung und Bekämpfung von Verbrechen gegen die Umwelt und sagte:
„Als wichtiger strategischer Partner freue ich mich, Ihnen mitteilen zu können, dass die I2LEC dank der massiven Bemühungen der VAE auf dem besten Weg ist, sein Hauptziel zu erreichen: Eine Plattform bereitzustellen, auf der die globale Gemeinschaft der Strafverfolgungsbehörden mit anderen Stakeholdern aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft zum Wissens- und Erfahrungsaustausch zusammenkommen, um Verbrechen, die sich auf die Umwelt auswirken und den Klimawandel verstärken, zu verhindern und zu bekämpfen."
Seine Exzellenz, Generalmajor Ahmed Naser, Präsident der INTERPOL, sprach über die beiden gemeinsamen Operationen, welche die INTERPOL im Rahmen der I2LEC koordinierte und hob die entscheidende Rolle der Strafverfolgungsbehörden bei der Bekämpfung von Umweltverbrechen hervor, wie zum Beispiel illegale Abholzung und illegaler Bergbau:
„Es ist von entscheidender Bedeutung, die Strafverfolgungsbehörden im Kapmf gegen den Klimawandel als zuverlässige Kraft und Verbündete anzuerkennen. Wir schließen uns für den Schutz der Biodiversität, zur Unterstützung des Friedens und zur Sicherstellung der Erholung und Resilienz des Klimas zusammen und zeigen die gemeinschaftliche Wirkung der Strafverfolgung als Beschleuniger für einen positiven Wandel auf. Diese Veranstaltung ist ein wahrer Meilenstein, auf dem wir aufbauen werden."
Information zur I2LEC
Die I2LEC wurde im Februar 2023 im Rahmen des Weltregierungsgipfels in Dubai ins Leben gerufen, wo Generalleutnant Seine Hoheit Sheikh Saif bin Zayed Al Nahyan, stellvertretender Premierminister und Innenminister der VAE, und Ihre Exzellenz Ghada Waly, Exekutivdirektorin des UNODC, ein hochrangiges Abkommen für eine globale Initiative erzielten. Diese richtet sich auf die Sensibilisierung sowie den Aufbau von Kapazitäten und Forschung in Bezug auf die Kriminalität, die sich auf die Umwelt und den Klimawandel auswirkt.
Die I2LEC ist Teil des umfassenden Engagements der VAE, um die globale Zusammenarbeit hinsichtlich Umweltangelegenheiten zu fördern. Die VAE waren das erste Land in der Region, welches das historische Übereinkommen von Paris ratifizierte, das während der Weltklimakonferenz COP21 im Jahr 2015 unterzeichnet wurde. Das Jahr 2023 ist das „Jahr der Nachhaltigkeit" in den VAE, in dem die globale Zusammenarbeit bei der Suche nach innovativen Lösungen für die klimabezogenen Herausforderungen gefördert werden soll und die COP28 ausgerichtet wird.
Die I2LEC wird außerdem von der langfristigen strategischen Partnerschaft zwischen den VAE und dem UNODC zur Unterstützung der globalen Maßnahmen gegen die organisierte Kriminalität und der umfassenden Expertise des UNODC durch das globale Programm zur Umweltverbrechen profitieren.
WANT YOUR COMPANY'S NEWS FEATURED ON PRNEWSWIRE.COM?
Newsrooms &
Influencers
Digital Media
Outlets
Journalists
Opted In
Share this article