ESISC: Berufstätige Eltern in Deutschland leiden unter dem Mangel an Kindergartenplätzen
BRÜSSEL, June 8, 2017 /PRNewswire/ --
Ein neuer Artikel vom European Strategic Intelligence and Security Center (ESISC) beschäftigt sich mit dem eklatanten Mangel an Kindergartenplätzen für berufstätige Eltern in Deutschland.
(Photo: http://mma.prnewswire.com/media/520769/ESISC.jpg )
Den vollständigen Artikel, der am 7. Juni veröffentlicht wurde, finden Sie hier: http://www.esisc.org/publications/briefings/ 12771
Die Verfasser Genovefa Etienne und Claude Moniquet weisen darauf hin, dass der Bundestag im Jahr 2013 ein Gesetz verabschiedet hatte, das allen Eltern von Kindern im Alter ab zwölf Monaten das Recht auf einen Platz in einer Kindertagesstätte einräumt, während das Mindestalter zuvor bei drei Jahren gelegen hatte. Hinzu kommt der kürzliche beispiellose Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland - von den 443.000 im Jahr 2015 gemeldeten Asylbewerbern waren 117.000 jünger als 16 Jahre, darunter zahlreiche Kinder im Vorschulalter. Infolgedessen mangelt es in Nordrhein-Westfalen, einem der am dichtesten besiedelten Bundesländer, an 77.459 Kindergartenplätzen. Das entspricht 16,2 % an Kindern, die einen Anspruch auf Betreuung haben, diesen aber nicht einlösen können. In den anderen Bundesländern sieht die Lage kaum besser aus.
Die Pläne der Bundesregierung, neue Kindergartenplätze zu schaffen, um in erster Linie Flüchtlingskinder zu betreuen, hat das Potenzial, soziale Spannungen zwischen Deutschen und Asylbewerbern zu schaffen, warnt der Artikel. "Dies wird dazu führen, dass die wachsende Frustration sich gegen den deutschen Staat und die Regierung richtet, die es versäumt haben, das Eintreffen der Flüchtlinge vorherzusehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Lage in den Griff zu kriegen. Damit hätte die Bundesregierung diese prekäre Lage vermeiden können, in der sie sich nun befindet, während sie mit dem Geld der Steuerzahler und junger berufstätiger Eltern vor einer Zerreißprobe steht.
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