Die auf dem jährlichen Treffen der European Association for the Study of Diabetes präsentierten Daten zeigen die potenziellen Vorteile des Infusionsgeräts für die einfache Insulinvergabe
- Daten legen nahe, dass PaQ® Patienten mit Typ-2-Diabetes eine bessere glykämische Kontrolle ermöglicht
HORW, Schweiz, 24. September 2013 /PRNewswire/ -- CeQur® SA, ein Unternehmen mit dem Fokus auf der Entwicklung und Kommerzialisierung von Infusiongeräten für die einfache Insulinvergabe, gab bekannt, dass umfassende Daten von einer Studie über PaQ® Insulin Delivery Device heute auf dem 49. Jährlichen Treffen der European Association for the Study of Diabetes (EASD) in Barcelona vergeben wurden.
Die Daten legen nahe, dass die diskreten und tragbaren PaQ-Geräte potenziell die glykämische Kontrolle bei Patienten mit Typ-2-Diabetes verbessern und das unter den Patienten eine hohe Akzeptanz und Zufriedenheit besteht.
Vorherige Studien legen nahe, dass circa 50 Prozent der Personen, die Insulin benötigen, keine angemessene glykämische Kontrolle erreichen.[1] Die Hälfte aller Patienten, die mehrmals täglich Injektionen (MDIs – Multiple-daily Insulin Injections) benötigen, berichten, dass sie bewusst Dosen auslassen, da sie die Injektionen bei ihren täglichen Aktivitäten als peinlich, lästig, schmerzhaft und/oder störend empfinden.[2] Die kontinuierliche subkutane Insulininfusion (CSII – Continuous, subcutaneous insulin infusion) ist eine Alternative zu Insulininjektionen, doch die Annahme dieser Behandlungsmethode wurde durch die Komplexität und die Kosten der bisherigen zugelassenen CSII-Geräte eingeschränkt.
„Wir sind äußerst zufrieden, dass wir ein einfaches CSII-Geräts entwickelt haben, welches nachweislich über die Fähigkeit verfügt, sicher und effektiv viele Probleme anzugehen, welche die tägliche Behandlung mit Injektionen zu einer Herausforderung machen", erklärte James Peterson, Gründer und CEO von CeQur. „Wir glauben, dass PaQ enorm wertvoll ist, da es Patienten von der Belastung durch tägliche Injektionen befreit, dabei eine intensive Insulintherapie ermöglicht und den Einfluss der Diabetes auf das Leben der Patienten reduziert."
Dr. med. Julia Mader präsentierte Ergebnisse von einer Studie mit 20 Patienten, welche am Universitätskrankenhaus in Graz, Österreich durchgeführt wurde, welche die Fähigkeit von Patienten bewertete, die dauerhaft täglich mehrere Injektionen benötigen, PaQ für die Insulininjektionen zu verwenden, um deren Blutzucker zu kontrollieren (Poster #1109). Zu den Studienendpunkten gehören die glykämische Kontrolle, die Patientenzufriedenheit und die Patientensicherheit.
Änderungen von selbstüberwachten Blutzuckerwerten während der PaQ-Therapie zeigten einen Trend in Richtung einer besseren glykämischen Kontrolle im Vergleich zu einer Baseline mit mehreren Punkten im Verlauf des Tages. Daten von einer blinden, kontinuierlichen Überwachung (CGM – Continuous Glucose Monitoring) während der PaQ-Therapie zeigte auch einen Trend in Richtung einer verbesserten glykämischen Kontrolle. Die Verringerung des Glukosespiegels trat über Nacht und im Verlauf des Tages auf und die CGM deckte keine Episoden von schwerer Hypoglykämie auf.
„Vorherige Studien haben gezeigt, dass CSII die Behandlungszufriedenheit unter Patienten mit Typ-2-Diabetes verbessert hat und das dadurch die glykämische Kontrolle beziehungsweise Bereitschaft Insulin zu nutzen, erhöht wird", erklärte Dr. med. John Pickup, Professor für Diabetes und Stoffwechsel am Kings College London School of Medicine. „Doch wir brauchen Geräte, die weniger komplex und preiswerter sind. Die einfacheren Infusionsgeräte zur Vergabe von Insulin wie das PaQ sind sowohl klinisch als auch wirtschaftlich für Typ-2-Diabetes gerechtfertigt."
Vorher präsentierte Daten einer in Graz durchgeführten Studie zeigten, dass PaQ die Insulinanforderungen von Patienten sicher und effektiv erfüllte. Es traten keine schweren hypoglykämischen Ereignisse im Verlauf des Zeitraums der Basisstudie auf und auch nicht im Zeitraum, als die Teilnehmer PaQ nutzten. Zudem waren alle Patienten in der Lage, das PaQ nach nur einer Stunde Training korrekt zusammenzubauen.
CeQur gab kürzlich die Schließung einer 27 $ Millionen Dollar Serie-B-Finanzierung bekannt, welche das Scale up der Produktion für PaQ unterstützt, welche die Zulassung für die CE-Kennzeichnung im November 2012 erhielt und für das Maßnahmen in Bezug zur behördlichen Zulassung in den USA finanziert wurden.
Der Bedarf nach einfachen Insulininfusionen
Derzeit gibt es mehr als 11 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten und in der Europäischen Union, die Insulin spritzen, um ihre Typ-2-Diabetes-Erkrankung zu kontrollieren. Studien legen nahe, dass die einfache CSII-Behandlungsweise die glykämische Kontrolle und die Lebensqualität von diesen Patienten verbessert. Doch derzeit wird CSII aufgrund seiner Komplexität und der Kosten nicht weitläufig zur Behandlung von Typ-2-Diabetes genutzt.
Informationen zu PaQ
PaQ ist ein diskretes und tragbares Gerät, welches eine grundlegende und stabile Insulinvergabe für drei Tage zusammen mit einfachen Bolus-Insulin nach Bedarf bietet. Das kleine Gerät besteht aus einem wegwerfbaren Insulininfusionsbehälter, der mit einem wiederverwertbaren Insulinmonitor verbunden ist.
Informationen zu CeQur® SA
CeQur hat sich der Entwicklung und Kommerzialisierung von fortschrittlichen Geräten zur Insulinvergabe verschrieben, die es Patienten mit Typ-2-Diabetes einfacher machen, ihre Therapie einzuhalten und ihre Erkrankung in Kontrolle zu halten. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Horw (Schweiz) mit Niederlassungen in Nordborg (Dänemark) und Marlborough (Massachusetts).
CeQur wurde im Januar 2008 gegründet. Der führende Produktkandidat des Unternehmens ist das PaQ Insulin Delivery Device, ein neuartiges, tragbares Gerät, welches die Patienten von mehreren täglichen Injektionen befreit. Weitere Informationen finden Sie unter www.cequrcorp.com.
[1] Hoerger, T et. al. Is Glycemic Control Improving in U.S. Adults? Diabetes Care 2008, 31:81-86
[2] Peyrot M, Rubin RR, Kruger DF, Travis LB. Correlates of insulin injection omission. Diabetes Care 2010;33:240-5
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