Child Online Safety Index enthüllt eine „anhaltende Cyber-Pandemie", Bericht des DQ Institute zeigt eine beständige 70%-ige Cyber-Risiko-Expositionsrate bei Kindern
- Child Online Safety Index (COSI) zeigt, dass fast 70 % der Kinder und Jugendlichen im vergangenen Jahr mindestens einem Cyber-Risiko ausgesetzt waren
- Anhaltend hohe Expositionsrate stellt eine „Cyber-Pandemie" für Kindersicherheit im Internet dar
- Cyber-Risiken variieren je nach Alter, umfassen aber generell die Exposition gegenüber riskanten Inhalten und Kontakten, Mobbing und die übermäßige Nutzung von Technologie
RIAD, Saudi-Arabien, 2. November 2023 /PRNewswire/ -- Heute hat das DQ Institute seinen 2023 Child Online Safety Index (COSI) veröffentlicht, eine Metrik auf nationaler Ebene, die Ländern dabei helfen soll, den Status der Online-Sicherheit von Kindern effektiv zu überwachen. Der Index hat erneut festgestellt, dass ein hoher Prozentsatz – fast 70 % – von Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 18 Jahren weltweit im vergangenen Jahr mindestens ein Cyber-Risiko erlebt hat. Diese alarmierende Statistik ist seit Beginn des Index im Jahr 2018 praktisch unverändert geblieben – eine Situation, die das DQ Institute als „anhaltende Cyber-Pandemie" bezeichnet hat.
Dr. med. Yuhyun Park, Gründerin des DQ Institute, sagte: „Wir haben sieben Jahre lang eine konstant hohe Cyber-Risiko-Expositionsrate von 70 % bei 8–18-jährigen Kindern und Jugendlichen festgestellt. Wir bezeichnen dieses Phänomen nun als ‚anhaltende Cyber-Pandemie'. Mit der schnellen Bereitstellung von generativer KI, dem Metaverse und XR-fähigen Geräten (Extended Reality) verändert die digitale Technologie das Leben von Kindern heute noch stärker als zuvor, doch die Diskussion über ihre potenziellen schädlichen Auswirkungen ist minimal. Weltweit koordiniertes Handeln, ähnlich wie beim Umgang mit Klimaproblemen, ist unerlässlich, und wir dürfen es nicht weiter aufschieben."
Der COSI stützt sich auf Daten, die im Zeitraum von 2017 bis heute aus einer Stichprobe von 351.376 Kindern gesammelt wurden. In dieser neuesten Ausgabe führt der Index eine Vier-Punkte-Bewertungsskala ein, die es politischen Entscheidungsträgern und Branchenführern ermöglicht, Stärken und Bereiche mit Verbesserungspotenzial bei ihren Online-Sicherheitsinitiativen und -maßnahmen für Kinder genau zu identifizieren. Dem Index zufolge waren das Vereinigte Königreich, Deutschland und China in allen Dimensionen führend. Herausragende Leistungen in den einzelnen Säulen zeigten:
- Sicherer Technologie-Einsatz für Kinder: Vereinigtes Königreich und Australien
- Familienunterstützung: Indien und Singapur
- Schulbildung im Bereich digitale Staatsbürgerschaft: Italien und Taiwan
- Verantwortung von IKT-Unternehmen: Deutschland und Frankreich
- Regierungspolitik und -vorschriften: Kanada und Frankreich
- Technologieinfrastruktur: Korea und China
Darüber hinaus zeigte Saudi-Arabien, Gastgeber des Global Cybersecurity Forum (GCF), wo der Index für 2023 veröffentlicht wurde, erhebliche Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahr. Saudi-Arabien zeichnet sich in den Dimensionen des sicheren Technologie-Einsatzes für Kinder, der Verantwortung von IKT-Unternehmen und der Technologieinfrastruktur aus, während Möglichkeiten zur Verbesserung bei der Familienunterstützung, der Schulbildung im Bereich digitale Staatsbürgerschaft sowie Regierungspolitik und -vorschriften bestehen.
Das GCF, eine jährliche Veranstaltung, die Entscheidungsträger und Experten zusammenbringt, um die dringendsten Probleme im Cyberspace zu diskutieren, arbeitet seit 2022 mit dem DQ Institute zusammen. Die Online-Sicherheit von Kindern ist beim GCF ein wichtiges Thema, das bei der Programmplanung, einschließlich der diesjährigen Ausgabe, hervorgehoben wurde.
Redaktionelle Hinweise:
Der Child Online Safety Index (COSI) ist eine Metrik auf nationaler Ebene, die Ländern dabei helfen soll, den Status der Online-Sicherheit ihrer Kinder effektiv zu überwachen. Der COSI-Score ist eine zusammengesetzte Bewertung, die die Scores von sechs wichtigen Stakeholdern von Familien bis hin zu IKT-Unternehmen kombiniert und ihre Bemühungen zur Verbesserung der Online-Sicherheit von Kindern im Land bewertet. Diese ist in 12 Themen und 39 Indikatoren unterteilt.
Durch den Einsatz des COSI können Länder mit globalem Benchmarking Bereiche identifizieren, die bei der Bewältigung von Online-Sicherheitsproblemen durch die sechs wichtigsten Stakeholder Verbesserungen erfordern. Dieser Ansatz ermöglicht eine effizientere Ressourcenzuweisung und eine verbesserte Umsetzung einschlägiger Initiativen. Infolgedessen können Interessengruppen ihre Bemühungen effektiv koordinieren, was zu einer verbesserten Online-Sicherheit von Kindern führt und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, den nationalen Fortschritt quantitativ zu messen.
Sehen Sie sich den COSI hier an: https://www.dqinstitute.org/impact-measure
Informationen zum DQ Institute:
Das DQ Institute (DQI) ist ein internationaler Think-Tank, der sich dem Ziel widmet, globale Standards für digitale Intelligenz zu setzen und die Sicherheit, Befähigung und das Wohlbefinden von Einzelpersonen, Organisationen und Nationen im digitalen Zeitalter zu gewährleisten. Das DQ-Framework ist als globaler Standard für digitale Kompetenz, Fähigkeiten und Bereitschaft anerkannt (IEEE 3527.1-2020). Das DQI ist in den Vereinigten Staaten als 501(c)(3)-Organisation und in Singapur als gemeinnützige Organisation tätig. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des DQ Institute: https://dqinstitute.org/
Informationen zum Global Cybersecurity Forum:
Das Global Cybersecurity Forum bringt Entscheidungsträger und Experten aus Nichtregierungsorganisationen, der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft, Think-Tanks, dem öffentlichen und dem privaten Sektor weltweit zusammen, um neue Perspektiven, Ansätze und Aktionen zu inspirieren und gleichzeitig den am stärksten Gefährdeten im Cyberspace einen Weg nach vorne zu bahnen. Das Forum wurde von der nationalen Cybersicherheitsbehörde von Saudi-Arabien gegründet. Weitere Informationen finden Sie auf: https://globalcybersecurityforum.com
Für Medienanfragen wenden Sie sich bitte an:
Frau Eris Seah
[email protected]
Telefon: +65 9396 9200
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