Britischer Botschafter: Assoziierungsabkommen zwischen Ukraine und EU wäre für beide Seiten von Vorteil
KIEW, Ukraine, April 11, 2013 /PRNewswire/ --
Die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der Ukraine und der Europäischen Union wäre für beide Seiten von Vorteil. Das sagte der Botschafter des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, Simon Smith, laut Berichten von unian.ua. Diese Erklärung drücke den "gemeinsamen Glauben und die gemeinsame Vision" der gesamten EU aus, betonte der britische Botschafter anlässlich der Sitzung des Parlamentarischen Ausschusses für europäische Integration.
Die EU sei davon überzeugt, dass das Assoziierungsabkommen und die weitreichende und umfassende Freihandelszone große Vorteile für die Ukraine haben werden, so der britische Botschafter. Zu diesen Vorteilen gehörten auch die Einführung der besten Umweltnormen, bessere Chancen für ukrainische Unternehmen und ein besseres Justizsystems in dem Land, erläuterte er.
Botschafter Smith gab bekannt, die Botschaft Großbritanniens werte die Möglichkeiten aus, den ukrainischen Bürgern diese Vorteile des Assoziierungsabkommens zu erläutern. Darüber hinaus sei das Vereinigte Königreich bereit, die Ukraine bei der Umsetzung aller notwendigen Schritte zur Unterzeichnung des Abkommens zu unterstützen. "Wir werden einen informellen Koordinierungsausschuss schaffen, um die Zusammenarbeit zu gewährleisten. Und wir freuen uns, dass zu diesem Ausschuss auch die Mitglieder des Ausschusses für europäische Integration der Werchowna Rada gehören werden. Wir sind absolut offen für eine Zusammenarbeit mit Ihnen [der Ukraine]", erklärte der Botschafter.
In einem Interview mit glavkom.ua im März 2013 unterstrich der Botschafter erneut Großbritanniens Unterstützung für den Beitritt der Ukraine zur EU: "In Großbritannien ist man nicht ungeduldig hinsichtlich der Frage, ob die Ukraine der Europäischen Union beitreten wird. Diese Entscheidung liegt bei den Ukrainern und bei der ukrainischen Regierung. Niemand kann anstelle der ukrainischen Bevölkerung darüber entscheiden. Wenn wir aber gefragt werden, ob wir die Ukraine in der Zukunft in der EU sehen, so lautet unsere Antwort: ja, absolut!"
Was die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen betreffe, so seien ukrainische Unternehmen bereits in Großbritannien, insbesondere in London, präsent, so der Botschafter. "Ich würde mich freuen, wenn zahlreiche ukrainische Unternehmen auf dem britischen Markt präsent wären... Wir wollen die Ukraine und ihr hervorragendes Potential als einen unserer größten europäischen Partner. Es wird allerdings äußerst schwierig werden, dieses Potenzial umzusetzen und zu nutzen, wenn der demokratische Fortschritt im Land gebremst wird", sagte er abschließend.
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