Black Friday: Nur 12 % der Italiener nehmen die Umweltauswirkungen des Shoppens ernst
Dies geht aus einer kürzlich von UNGUESS und Scalapay durchgeführten Umfrage hervor, mit der untersucht werden sollte, wie die Italiener – im Vergleich zu den Bürgern Frankreichs und Spaniens – über diesen Shopping-Tag denken.
In allen drei Ländern beschäftigt sich die Altersgruppe der Boomer (59 Jahre und älter) am wenigsten mit dem ökologischen Aspekt des Themas. Die GenZ hingegen macht sich die größten Sorgen.
Bewusstsein für das Thema „jetzt kaufen, später bezahlen" schaffen: 2/3 der Italiener halten es für ein geeignetes Instrument zur Verbesserung ihrer Haushaltsplanung.
MAILAND, Italien, 9. November 2023 /PRNewswire/ -- Die Umweltproblematik ist ein altbekanntes Thema, über das heutzutage zum Glück viel mehr diskutiert wird. Wir alle versuchen auf unsere eigene Art und Weise, umsichtiger zu sein, denn die Folgen der globalen Erwärmung sind inzwischen nur allzu offensichtlich geworden. Einige entscheiden sich für eine pflanzlichere Ernährung, andere kaufen mehr regionale Produkte, und wieder andere achten darauf, Heizung und Klimaanlage nicht übermäßig zu nutzen. Dies legt die Vermutung nahe, dass wir uns auch mehr Gedanken darüber machen, wie wir einkaufen, zumal das Online-Shopping bis zu 7 % aller Treibhausgasemissionenverursacht[1].
Leider ist dies jedoch nicht der Fall, wie eine Umfrage zeigt, die kürzlich von UNGUESS (https://unguess.io/it/), einem Unternehmen, das sich mit Crowdsourcing für digitale Dienstleistungstests befasst und Scalapay (https://www.scalapay.com/it), dem führenden südeuropäischen Fintech-Unternehmen auf dem Buy-Now-Pay-Later-Markt, durchgeführt wurde.
Tatsächlich ergab die Umfrage, dass nur 12 % der Italiener ernsthaft über die Umweltauswirkungen ihrer Einkäufe nachdenken. Dieser Wert liegt in etwa auf dem Niveau von Spanien (11 %) und Frankreich (17 %). Insgesamt waren in allen drei Ländern die jungen Menschen der GenZ am stärksten für das Thema sensibilisiert, während die Boomer ab 59 Jahren hinterherhinkten. Es ist bedauerlich, dass die Menschen beim Shoppen am Black Friday nicht an die Umwelt denken: In allen drei Ländern lag der Anteil der Befragten bei 9,98 [2] – ein kleiner, aber immerhin nicht unbedeutender Prozentsatz.
1. Quelle.
2. Die Umfrage wurde unter 1.500 Personen durchgeführt: 500 in Italien, 500 in Frankreich und 500 in Spanien.
Aber die Umwelt war nicht das einzige Thema: Die Analyse von UNGUESS und Scalapay untersuchte auch andere Parameter, um genauer und allgemeiner zu ermitteln, was die Italiener, Spanier und Franzosen von diesem lang erwarteten Einkaufstag halten. Ein besonderes Augenmerk wurde auf „Buy Now Pay Later" (BNPL) gelegt, eine innovative Zahlungsmethode, die bei Verbrauchern immer beliebter wird und ihnen erlaubt, Einkäufe sofort zu tätigen und in zinslosen Raten zu bezahlen. Ein sehr wichtiges Thema, auf das die Untersuchung einen besonderen Schwerpunkt legte.
Geplante Käufe oder „wenn ich etwas sehe, das mir gefällt, kaufe ich es"?
In 74 % der Fälle gaben die Befragten an, dass sie einen geplanten Kauf bevorzugen, wobei das durchschnittliche Budget in Italien 238 Euro, in Spanien 273 Euro und in Frankreich sogar 309 Euro beträgt. An der Spitze stehen die Millennials, die am meisten ausgeben: im Durchschnitt 272 Euro pro Person.
Im Vergleich zu anderen Ländern scheinen die Italiener am wenigsten zu planen. Anders als ihre französischen Nachbarn sehen sie den Black Friday auch nicht als Gelegenheit, Weihnachtsgeschenke frühzeitig zu kaufen.
Was das verfügbare Budget anbelangt, so wollen nicht alle so viel wie im Vorjahr ausgeben. Im Gegenteil: 19 % der Italiener, 31 % der Franzosen und 18 % der Spanier geben an, weniger ausgeben zu wollen. „Kurz gesagt kann angesichts der Inflation und der gestiegenen Lebenshaltungskosten nicht jeder so viel Geld für Einkäufe ausgeben wie in den vergangenen Jahren, auch wenn die meisten Befragten angaben, dass sie mehr oder weniger den gleichen Betrag ausgeben wollen", erklärt Alessandro Caliando, Head of UX von UNGUESS.
Buy Now Pay Later (Jetzt kaufen, später bezahlen): Bessere Haushaltsplanung
Im Rahmen der Untersuchung wurden auch die Gewohnheiten und Präferenzen der Befragten hinsichtlich „Buy Now Pay Later" (BNPL) als Instrument zur Ratenzahlung von Einkäufen analysiert.
Mit 52 % zeigt etwa die Hälfte der befragten Italiener Interesse an BNPL-Lösungen für den bevorstehenden Black Friday, mehr als bei den Befragten in Frankreich (42 %) und Spanien (36 %). Diese Zahl spiegelt allerdings auch die Tatsache wider, dass 40 % der Italiener in der Vergangenheit bereits BNPL genutzt haben – deutlich mehr als die Franzosen (28 %) und Spanier (27 %).
Die Umfrage zeigte aber auch Übereinstimmungen zwischen den verschiedenen Ländern auf, insbesondere in Bezug auf die Wahrnehmung von BNPL, das zwei Drittel der Befragten als sinnvolles Instrument für eine bessere Haushaltsplanung bezeichnen. Außerdem zogen die meisten Verbraucher die Nutzung von BNPL der Möglichkeit vor, ihre Einkäufe über ihre Karte abzurechnen oder einen Kredit zu beantragen.
Die Analyse ergab auch, dass die Flexibilität bei der Wahl der Häufigkeit der Ratenzahlungen, z. B. monatlich oder wöchentlich, ein wichtiges Element für die Akzeptanz von BNPL-Lösungen ist. Etwa 3 von 4 Personen halten diesen Aspekt für besonders wichtig, wobei es keine geografischen Unterschiede gibt.
Und bei Zweifeln, ob man sich für oder gegen BNPL entscheiden soll? Die Kombination mit einem Angebot oder einer speziellen Werbeaktion kann sich als entscheidender Faktor für die Akzeptanz dieser Zahlungsmethode erweisen.
Wann werden Käufe hauptsächlich getätigt? Morgens, nachmittags oder abends?
Bei dieser Frage gibt es interessante Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern: In Frankreich werden die meisten Einkäufe am Morgen getätigt (46,36 %), in Italien am Abend (37,53 %) und in Spanien am Nachmittag (45,79 %).
Online vs. Offline: Das Internet hat klar die Nase vorn
Die große Mehrheit der Befragten gab an, nur online zu kaufen: 52,77 % der befragten Franzosen, 71,72 % der befragten Italiener und 51,32 % der befragten Spanier. Was die Generationen anbelangt, so kauft die GenZ eher in Geschäften (15,98 %), was sie mit den Boomern (15,94 %) gemeinsam hat. Wir sprechen hier jedoch von Prozentsätzen, die deutlich niedriger sind als die Präferenz für den Online-Kauf.
Der Niedergang des Tablets als Navigationsinstrument (49,50 %) und an zweiter Stelle des PCs (47,38 %)
Das Smartphone wird von Millennials (52,97 %) und GenX (49,26 %) bevorzugt, während Boomer (68,97 %) und GenZ (50 %) lieber einen PC benutzen.
„Diese Studie war sehr interessant, da sie Daten ans Licht brachte, die wir nicht erwartet hätten. Beispielsweise haben wir festgestellt, dass der Durchschnittsnutzer beim Online-Einkauf im Allgemeinen wenig über die Umwelt nachdenkt, obwohl das Thema Nachhaltigkeit in den letzten Jahren in allen Branchen stark an Bedeutung gewonnen hat", erklärt Caliandro. „Ein weiteres interessantes Ergebnis war der Verzicht auf das Tablet bei Online-Einkäufen. Meist wurden diese mit dem Smartphone getätigt und geplant. Dies verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig es ist, die Benutzerfreundlichkeit von Websites für Handys zu optimieren. Alles wird auf einem kleinen Bildschirm gemacht. Darüber hinaus ergab die Umfrage, dass jede Altersgruppe spezielle Eigenschaften und Bedürfnisse hat. Bei der Entwicklung eines Dienstes ist es daher von entscheidender Bedeutung, ein klares Bild von der Zielgruppe zu haben, um ein Kauferlebnis zu schaffen, das ganz auf den Endkunden abgestimmt ist."
„In einer sich ständig weiterentwickelnden Welt müssen wir uns kontinuierlich darum bemühen, die Vorlieben der Verbraucher noch besser zu verstehen. Dies veranlasst uns, kontinuierlich innovative Lösungen anzubieten, die den sich entwickelnden Bedürfnissen der Kunden entsprechen und dazu beitragen, das Einkaufserlebnis neu zu definieren, insbesondere im E-Commerce. Die ermittelten Daten zeigen deutlich, dass das Bewusstsein für „Buy Now Pay Later" eine zentrale Rolle bei Kaufentscheidungen spielt. Es gilt inzwischen als effektives Instrument zur Verbesserung der Haushaltsplanung, da es eine flexible und bequeme Zahlungsmöglichkeit bietet. Diese Option wird eine wichtige Stütze für alle sein, die Black Friday-Angebote nutzen wollen. Sie gestaltet das Einkaufserlebnis noch nachhaltiger und attraktiver", erklärt Simone Mancini, CEO von Scalapay.
UNGUESS
UNGUESS wurde 2015 als Teil des Forschungszentrums „Mobile Lab" am Politecnico di Milano nach einer Idee dreier ehemaliger Studenten gegründet: Edoardo Vannutelli, Filippo Maria Renga und Luca Manara, der heute CEO des Start-ups ist. Es war das erste Unternehmen in Italien, das die Crowdtesting-Methode einsetzte, um Qualität, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit der digitalen Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens zu optimieren. Dank der Crowd und der integrierten technischen Plattform ist UNGUESS in der Lage, schnell und effektiv Tests, detaillierte Studien und relevantes Feedback anzubieten, das von voll involvierten realen Personen und einer großen Anzahl von verfügbaren digitalen Geräten und Schnittstellen stammt. Das kommerzielle Angebot von UNGUESS basiert auf drei Prinzipien: 1. die Unterstützung des Kunden während des gesamten Entwicklungszyklus und der digitalen Optimierung, von der Qualität und der korrekten Verwendung der Software über die Sicherheit der freigegebenen digitalen Lösungen bis zur Analyse der Nutzer- und Kundenfreundlichkeit; 2. ein hohes Maß an Engagement und Unterstützung sowohl durch die Crowd als auch durch die Fachleute von UNGUESS; 3. ein flexibles und skalierbares Preismodell auf der Grundlage von Konsum-Tokens.
Im Januar 2023 schloss UNGUESS eine Finanzierungsrunde mit einem Kapitalzuwachs von über 10 Millionen Euro ab, die vom Fondo Italiano d'Investimento SGR über den Fondo Italiano Tecnologia e Crescita – „FITEC" unter Beteiligung von P101 SGR mit seinen beiden Vehikeln geleitet wurde: Programma 102 und ITA500, verwaltet in Vertretung von Azimut, Italian Angels for Growth (IAG), Club degli Investitori und Club Italia Investimenti 2.
Pressekontakte:
Ansprechpartner
Valeria Volpato, [email protected] (348 926 3279)
Sara Lualdi, [email protected] (370 110 6716)
Daniela Monteverdi, [email protected]
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