Bekanntgabe der Kandidatenliste für den Lionel Gelber Prize 2024
Fünf Titel sind für das beste englischsprachige Sachbuch über internationale Angelegenheiten nominiert
TORONTO, WASHINGTON, LONDON und ROM, 10. Februar 2024 /PRNewswire/ -- Eine internationale Jury aus Fachleuten, Journalisten und Wissenschaftlern hat die Kandidatenliste für den Lionel Gelber Prize 2024 ausgewählt. Der Preis wird nun bereits zum 34. Mal vergeben und zeichnet das weltweit beste in englischer Sprache veröffentlichte Buch über internationale Angelegenheiten aus. Der Gewinner erhält ein Preisgeld in Höhe von 50.000 CAD und wird aus den folgenden fünf Titeln ausgewählt:
- Power and Progress: Our 1000-year struggle over technology and prosperity, Daron Acemoglu und Simon Johnson (PublicAffairs, Hatchette Book Group)
- Underground Empire: How America weaponized the world economy, Henry Farrell und Abraham Newman (Macmillan, Henry Holt and Co. U.S.A.; Allen Lane, ein Imprint von Penguin Press, U.K.)
- Homelands: A personal history of Europe, Timothy Garton Ash (Yale University Press)
- Seven Crashes: The economic crises that shaped globalization, Harold James (Yale University Press)
- We, The Data: Human rights in the digital age, Wendy H. Wong (MIT Press)
„Die Jury hat fünf Bücher ausgewählt, die sich mit Themen auseinandersetzen, die von entscheidender Bedeutung für unser Verständnis der Kräfte sind, die die globale Wirtschaft und die internationale Zusammenarbeit beeinflussen", sagte Judith Gelber, Vorsitzende des Kuratoriums des Lionel Gelber Prize. „Jeder von ihnen steht beispielhaft für die Werte des Lionel Gelber Prize und widmet sich in einem eleganten Schreibstil wichtigen Themen."
Die diesjährige Kandidatenliste wurde von der Jury des Lionel Gelber Prize 2024 ausgewählt: Prof. Janice Gross Stein (Vorsitzende der Jury), Prof. Rosa Brooks (Washington), Prof. Francis J. Gavin (Washington), Iain Martin (London) und Eric Reguly (Rom).
Bekanntgabe des Gewinners:
Der Gewinner wird am 6. März 2024 bekannt gegeben. Der prämierte Autor wird an einer hybriden Veranstaltung teilnehmen, die von der Munk School of Global Affairs & Public Policy am 25. März 2024 ausgerichtet wird.
Informationen zum Lionel Gelber Prize:
Der Lionel Gelber Prize ist ein Literaturpreis für das weltweit beste Sachbuch über internationale Angelegenheiten in englischer Sprache und wurde 1989 von dem kanadischen Diplomaten Lionel Gelber ins Leben gerufen. Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 50.000 CAD. Der Preis wird jährlich von der Munk School of Global Affairs & Public Policy der University of Toronto überreicht. Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://gelber.munkschool.utoronto.ca/ oder folgen Sie @gelberprize auf Facebook und Twitter.
Der Lionel Gelber Prize 2024 – Nominierte Bücher und Autoren
Power and Progress: Our 1000-year struggle over technology and prosperity, Daron Acemoglu und Simon Johnson (PublicAffairs, Hatchette Book Group)
Informationen zu den Autoren:
Daron Acemoglu ist Institutsprofessor für Wirtschaftswissenschaften am MIT, was die höchste Fakultätsauszeichnung der Universität ist. Er forscht seit fünfundzwanzig Jahren zu den historischen Ursprüngen von Wohlstand und Armut sowie zu den Auswirkungen neuer Technologien auf Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Ungleichheit. Acemoglu wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, unter anderem erhielt er die John Bates Clark Medal, die an Wirtschaftswissenschaftler unter vierzig Jahren verliehen wird, denen der bedeutendste Beitrag zum ökonomischen Denken und Wissen zugeschrieben wird (2005), den BBVA Frontiers of Knowledge Award in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Management für sein Lebenswerk (2016) und den Global Economy Prize des Kieler Instituts in den Wirtschaftswissenschaften (2019). Er ist Autor (zusammen mit James Robinson) von The Narrow Corridor und dem New York Times-Bestseller Why Nations Fail.
Simon Johnson ist der Ronald A. Kurtz Professor of Entrepreneurship an der Sloan School am MIT, wo er zudem Leiter der Global Economics and Management Group ist. Als ehemaliger leitender Ökonom des Internationalen Währungsfonds beschäftigt er sich seit dreißig Jahren mit globalen Wirtschaftskrisen und wirtschaftlichen Aufschwüngen. Johnson hat über 300 viel beachtete Artikel in führenden Medien wie The New York Times, The Washington Post, The Wall Street Journal, The Atlantic und Financial Times veröffentlicht. Er ist Autor (mit Jon Gruber) von Jump-Starting America und (mit James Kwak) von White House Burning sowie des nationalen Bestsellers 13 Bankers. Er arbeitet mit Unternehmern, Mandatsträgern und Organisationen der Zivilgesellschaft auf der ganzen Welt zusammen.
Underground Empire: How America weaponized the world economy, Henry Farrell und Abraham Newman (Macmillan, Henry Holt and Co. U.S.A.; Allen Lane, ein Imprint von Penguin Press, U.K.)
Informationen zu den Autoren:
Henry Farrell ist SNF Agora Professor am Johns Hopkins SAIS, Gewinner des Friedrich Schiedel-Preises für Politik und Technologie 2019, Chefredakteur von The Monkey Cage bei der Washington Post und Mitbegründer des beliebten akademischen Blogs Crooked Timber. Farrell ist Mitglied des Council on Foreign Relations und hat für Medien wie The New York Times, die Financial Times, Foreign Affairs, Foreign Policy, The Washington Monthly, The Boston Review, Aeon, New Scientist und The Nation geschrieben.
Abraham L. Newman ist Professor an der School of Foreign Service and Government Department der Georgetown University. Er ist bekannt für seine Forschungen zu den durch die Globalisierung hervorgerufenen politischen Entwicklungen und wird häufig als Kommentator für internationale Angelegenheiten in Nachrichtensendungen von Al Jazeera über die Deutsche Welle bis hin zu NPR eingeladen. Seine Arbeiten wurden in führenden Medien wie The New York Times, The Washington Post, Nature, Science, Foreign Affairs, Foreign Policy, Harvard Business Review und Politico veröffentlicht.
Homelands: A personal history of Europe, Timothy Garton Ash (Yale University Press)
Informationen zum Autor: Timothy Garton Ash ist Professor für Europäische Studien an der University of Oxford und Senior Fellow an der Hoover Institution, Stanford University. Zu seinen Büchern gehören The Magic Lantern, sein Augenzeugenbericht über die Revolutionen von 1989; The File: A Personal History, basierend auf der Lektüre seiner eigenen Stasi-Akte; und History of the Present. Er lebt in Oxford, England.
Seven Crashes: The economic crises that shaped globalization, Harold James (Yale University Press)
Informationen zum Autor: Harold James ist der Claude und Lore Kelly Professor für Europäische Studien und Professor für Geschichte und internationale Angelegenheiten an der Princeton University. Er ist Autor zahlreicher Bücher, unter anderem den kürzlich erschienenen The War of Words: A Glossary of Globalization (Yale, 2021) und Making a Modern Central Bank: The Bank of England 1979–2003 (Cambridge, 2020).
We, The Data: Human rights in the digital age, Wendy Wong (MIT Press)
Informationen zur Autorin: Wendy H. Wong ist Professorin für Politikwissenschaft und Leiterin des Forschungslehrstuhls an der University of British Columbia, Okanagan. Sie ist Autorin zweier preisgekrönter Bücher: Internal Affairs: How the Structure of NGOs Transforms Human Rights und (mit Sarah S. Stroup) The Authority Trap: Strategic Choices of International NGOs.
Lani Krantz, Spezialistin für Kommunikation und Pressearbeit, Munk School of Global Affairs & Public Policy, Universität Toronto, +1 (647) 407-4384 (Text bevorzugt), [email protected]
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