American Journal of Medicine veröffentlich Artikel des International Psoriasis Council mit Belegen für einen möglichen Zusammenhang zwischen Psoriasis und kardiometabolischen Erkrankungen
ST. LOUIS, 6. Oktober 2014 /PRNewswire/ -- Die steigende Anzahl von Belegen dafür, dass Patienten, die an Psoriasis (Schuppenflechte) leiden, ein höheres Risiko tragen, kardiometabolische und metabolische Erkrankungen („kardiometabolische Erkrankungen") auszubilden, ist Gegenstand eines Artikels, der in der Dezemberausgabe 2014 des American Journal of Medicine veröffentlicht werden soll.
Der Artikel mit dem Titel „Accumulating Evidence for the Association and Shared Pathogenic Mechanisms between Psoriasis and Cardiometabolic Diseases" (Immer mehr Belege für einen Zusammenhang zwischen Psoriasis und kardiometabolischen Erkrankungen sowie für gemeinsame pathogene Mechanismen) wurde von sieben Mitgliedern des International Psoriasis Council (IPC), einer internationalen, nicht gewinnorientierten Organisation für Psoriasisforschung, Ausbildung und Patientenversorgung, verfasst. Der Artikel ist eine Zusammenfassung des IPC Think Tank vom November 2013. Diese Konferenz ist ein jährlich stattfindendes Treffen internationaler Experten für Psoriasis, bei dem diese sich mit den dringlichsten Themen rund um das Verständnis dieser Erkrankung und ihrer Behandlung befassen.
Bei der Konferenz diskutierte ein internationales Panel aus Dermatologen, Immunologen und Experten für kardiovaskuläre Erkrankungen über den aktuellen Stand der Forschung zum möglichen Zusammenhang von Psoriasis und verschiedenen kardiometabolischen Begleiterkrankungen.
Der Artikel im American Journal of Medicine fasst diese Diskussionen zusammen und befasst sich mit den möglichen gemeinsamen pathogenen Mechanismen sowie den genetischen und entzündlichen Zusammenhängen von Psoriasis und den verschiedenen kardiometabolischen Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Fettleibigkeit und Diabetes.
„Es ist wirklich einzigartig, die Ansichten von Fachleuten aus zahlreichen unterschiedlichen Disziplinen gleichzeitig einholen zu können. Durch einen solchen Austausch können wir die Verbindung zwischen den verschiedenen kardiometabolischen Krankheiten und Psoriasis schneller begreifen", so Dr. Nehal N. Mehta, Facharzt für kardiometabolische Erkrankungen und einer der Verfasser des Artikels. „Basierend auf den Belegen, die bei diesem Symposium vorgestellt wurden, sind Psoriasis und kardiometabolische Erkrankungen auf der mechanistischen Ebene eng miteinander verknüpft. Definitive Beweise hierfür sind jedoch immer noch schwer fassbar. Um diesen Zusammenhang besser zu verstehen, sind weitere Studien erforderlich."
Dies sind einige der Schlussfolgerungen aus dem Manuskript:
- Die Zusammenhänge zwischen den pathophysiologischen Mechanismen von Psoriasis und kardiometabolischen Erkrankungen müssen genauer beleuchtet werden, um die Psoriasispatienten besser behandeln zu können.
- Gemeinsame Pfade müssen mithilfe von Transkriptomstudien (RNA-Untersuchungen) und genomweiten Assoziierungsstudien (GWAS) identifiziert werden. Auf diese Weise wird das Psoriasismodell so verändert, dass es eine Analogie zu anderen systemischen, proinflammatorischen Zuständen wie Arteriosklerose und dem metabolischen Syndrom bildet.
- Neuartige Bildgebungsverfahren können für die Identifikation und Quantifizierung von Entzündungen bei Psoriasis und kardiometabolischen Erkrankungen eine entscheidende Rolle spielen.
- Entzündungsmodelle von gesunden Menschen wiesen einen proinflammatorischen Status auf, der durch einen starken Anstieg von Zytokinen gekennzeichnet war, die auch bei Psoriasis, einschließlich TNF-a vorherrschend sind. Diese Versuchspersonen wiesen vorübergehende biochemische Veränderungen auf, die mit denen, die bei kardiometabolischen Erkrankungen beobachtet wurden, übereinstimmten. Das deutet darauf hin, dass Entzündungen einer Erkrankung vorausgehen.
- Prospektive Studien an Patienten ab 30 Jahren, bei denen die Entwicklung von metabolischen Erkrankungen bei Psoriasis überwacht wurde, bieten möglicherweise die einzige Möglichkeit, die zeitlichen Zusammenhänge dieser beiden Erkrankungen besser zu verstehen.
„Der Think Tank bzw. der daraus resultierende Artikel, veranschaulicht die Mission des IPC, Experten für Psoriasis zusammenzubringen und so unser Verständnis dieser Erkrankung zu verbessern", sagte Prof. Christopher Griffiths von der University of Manchester, Vereinigtes Königreich, der auch Präsident des IPC ist.
Der Artikel ist bereits vor der Veröffentlichung unter folgendem Link verfügbar: http://bit.ly/comorabstract
Den vollständigen Text finden Sie auf der Website http://www.psoriasiscouncil.org/news_comorbid.htm.
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