Akio Fujimotos „Passage of Life" gewinnt den „Spirit-of-Asia-Preis" des Japan Foundation Asia Center auf dem 30. Tokyo International Film Festival
TOKIO, 9. November 2017 /PRNewswire/ -- Auf der Schlussfeier des 30. Tokyo International Film Festival (TIFF) am 3. November wurde „Passage of Life" von Regisseur Akio Fujimoto mit dem „Spirit-of-Asia-Preis" des Japan Foundation Asia Center ausgezeichnet. Der Preis wurde einem vielversprechenden Regisseur in der TIFF-Kategorie für den asiatischen Zukunftsfilm verliehen, der von zwei Jurymitgliedern aufgrund internationaler Erfolgschanchen über kulturelle und nationale Grenzen hinweg ausgesucht wurde. Zu Fujimoto, der erstmalig in einem Spielfilm Regie geführt hatte, gesellte sich auf der Bühne seine „Filmfamilie", die durchweg aus Laiendarstellern besteht. „Es freut mich sehr, die Möglichkeit gehabt zu haben, diesen Film in Zusammenarbeit mit Japan und Myanmar zu produzieren", so der Regisseur.
(Foto: http://prw.kyodonews.jp/opn/release/201711077689/?images)
Darübe hinaus wurde „Passage of Life" mit dem Preis für den besten asiatischen Zukunftsfilm ausgezeichnet. Die renommierteste Auszeichnung des Festivals, der Tokyo Grand Prix, ging an Semih Kaplanoglu für „Grain".
- Das Japan Foundation Asia Center präsentiert CROSSCUT ASIA #04: Was demnächst von Südostasien zu erwarten ist
Die CROSSCUT ASIA-Reihe des Japan Foundation Center präsentiert während des Festivals asiatische Filme mit einem Fokus auf spezifische Länder, Regisseure und Themen. Nach den ersten drei Auflagen, die sich mit Thailand, den Phillipinen und Indonesien beschäftigten, umfasst die vierte Auflage anlässlich des 50. Jahrestags der Gründung von ASEAN (Verband Südostasiatischer Nationen) ein weitflächigeres Gebiet Südostasiens. Während des Festivals, das vom 25. Oktober bis zum 3. November stattfand, stellte CROSSCUT ASIA 13 Filme aus Südostasien vor, bestehend aus neun Spiel- und vier Kurzfilmen.
Sowie die Meister den Taktstock an die nächste Generation weiterreichen, konzentrierte sich CROSSCUT ASIA in diesem Jahr auf die Genealogie des südostasiatischen Kinos. Es wurden Werke vorgestellt wie „Kristo" (2016) vom Regisseur HF Yambao, vorgeschlagen von Brillante Ma Mendoza; Kirsten Tans „Pop Aye" (2017), vorgeschlagen von Eric Khoo; Wichanon Somumjarns „In April the Following Year, There Was a Fire" (2012), vorgeschlagen von Apichatpong Weerasethakul sowie Kurzfilme von jungen kambodschanischen Regisseuren, vorgeschlagen von Rithy Panh.
- Symposium: „Auf der Suche nach Anerkennung in Südoastasien fordern Shootingstars neue Arten des Films heraus"
Am 27. Oktober erschienen Kirsten Tan („Pop Aye"), B.W. Purba Negara („Tales of the Otherwords"), HF Yambao („Kristo") und Brillante Ma Mendoza, die "Kristo," vorgeschlagen hatten, mit Kenji Ishizaka, Programmdirektor von CROSSCUT ASIA #04, auf dem Symposium. „Der Elefant ist wahrscheinlich der beste Darsteller in meinem Film, weil er nicht schauspielert, sondern einfach sein eigenes Ding macht", erklärte Tan, die nach eigenen Angaben Schwierigkeiten dabei hatte, die Filmcrew und Assistenten für das Tier zu handhaben. Negara teilte seine Erlebnisse der Zusammenarbeit mit Laiendarstellern, einschließlich eines 95-jährigen Stars. „Manchmal improvisierte sie und manchmal dauerte das zu lange, aber das ist in Ordnung so, weil ich ja im Dokumentarfilmbereich tätig bin." Yambao, der von Mendoza betreut wurde, arbeitete mit einem sehr begrenzten Budget und drehte den Film innerhalb von fünf Tagen. „Ich entschied mich, nichts zu inszenieren, sondern bin einfach zu den tatsächlichen Veranstaltungen gegangen, die in dem Film behandelt wurden." Mendoza enthüllte seine Art der Filmgestaltung, die den Darstellern Drehbücher vorenthält, um für neuen Schwung in der Schauspielerei zu sorgen. Was neue Projekte angeht, so bereitet Yambao eine Story über seine Beweggründe für die Filmemacherei vor, während Negara an einem Film über ein traditionelles indonesisches Kunsthandwerk arbeitet.
- Das Japan Foundation Asia Center/ UNIJAPAN Seminar:
Lernt von den Philippinen! Begünstigung von Drehorten: Eine Lehre für Japan
Eine Reihe weltberühmter Meisterwerke wie „Apocalypse Now" wurde auf den Philippinen gedreht. Filme mit großem Budget, die mit Japan in Verbindung stehen, wie „Silence" und „Ghost in the Shell" wurden nicht in Japan gedreht. Auf dem Seminar am 26. Oktober besprachen Liza Dino-Seguerra, Vertreterin des Film Development Council der Philippinen, Tina B. Tubongbanua, VP für Lizensierung und Erwerb bei Viva Communications, Regisseur Hideo Nakata, Arifumi Sato, Vertreter der Sapporo Film-Kommission und Kenji Ishizaka, Asian Future Programmdirektor, weshalb die Philippinen zur bevorzugten Destination für ausländische Filmproduktionen geworden seien und über die Möglichkeiten für Japan.
„Wir wollen ein One-Stop-Shop für ausländische Produktionen werden", erklärte Dino-Seguerra. Geringe Kosten und Zugänglichkeit gehören zu den Gründen, die die Philippinen zu einer beliebten Filmdestination machen. Nakata zufolge unterliegen japanische Organisationen, einschließlich lokaler Verwaltungen und Sicherheitsbehörden, strengen Regulierungen für internationale Produktionen, die das Filmedrehen erschweren, ebenso wie unzulängliche Englischkenntnisse. Dennoch gewinne Sapporo, so Sato, durch die freundliche ortsansässige Filmkommission und wunderschöne Standorte an Beliebtheit für philippinische und asiatische Filmproduktionen. So war zum Beispiel „I See You", auch bekannt als „Kita Kita", nach seiner Erscheinung im Juli 2017 ein großer philippinischer Indie-Hit.
Offizielle Webseite:
The Japan Foundation Asia Center: http://jfac.jp/en/
Tokyo International Film Festival: http://2017.tiff-jp.net/en/
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