So sieht der Alltag in 2030 aus: Gedankegesteuerte Assistenten, vernetzte Bäume und Spiegel, die Krankheiten erkennen
- Vodafone Studie deckt auf: Schlüsseltrends treiben Digitalisierung und Vernetzung voran
- Gesundheit, Verkehr, Konnektivität und Nachhaltigkeit sind die großen Treiber für Innovationen
- Intelligent vernetzte Geräte helfen zukünftige Herausforderungen zu stemmen
DÜSSELDORF, Deutschland, 26. Januar 2022 /PRNewswire/ -- Vernetzung und intelligente Technologien werden unseren Alltag im nächsten Jahrzehnt grundlegend verändern. Das zeigt eine aktuelle Studie, die Vodafone Smart Tech heute vorgestellt hat. Der Connected Consumer 2030 Report (CC2030) untersucht Schlüsseltrends, die unseren Alltag am Ende des Jahrzehnts bedeutend beeinflussen und in denen digitale Vernetzung eine treibende Rolle spielen wird. Sie zeigt, dass die derzeitigen Herausforderungen bei Klimawandel, Verknappung natürlicher Ressourcen und der alternden Bevölkerung mit intelligent vernetzen Geräten angegangen werden können. Dabei spielen leistungsstarken Kommunikationsnetze, wie sie Vodafone weltweit betreibt, eine wichtige Rolle. Denn sie verbinden zuverlässig Menschen, Maschinen und Natur miteinander – schon heute und erst recht in der Zukunft.
Lutfu Kitapci, Managing Director, Vodafone Smart Tech: „In den letzten zwei Jahren hat sich die Vernetzung zu einem festen Bestandteil unseres täglichen Lebens entwickelt. Sie hilft uns, mit Menschen und Dingen, die uns am wichtigsten sind, in Kontakt zu bleiben und alltägliche Herausforderungen zu lösen. Die Ergebnisse des "The Connected Consumer 2030 Report" machen deutlich, wie schnell sich der Wandel vollzieht und wie wir mit unseren Konnektivitätslösungen im Mittelpunkt stehen werden – um Regierungen, Unternehmen und Verbraucher bei der Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen des kommenden Jahrzehnts zu unterstützen."
Chris Sanderson, Co-founder von The Future Laboratory: „Uns steht ein Jahrzehnt der exponentiellen Veränderungen bevor. Vernetzung ist der Schlüssel zu diesem Wandel und hilft uns, anders zu denken und neu zu definieren, wozu die Gesellschaft fähig ist."
Valentina Contini, Gründerin des Porsche Engineering Innovation Lab und Verfasserin des Reports: „In dem Moment, in dem die Bürger und die Infrastruktur miteinander verbunden sind, ist ein ganzheitlicher Blick auf verschiedene Regionen und die dort lebenden Menschen möglich. Diese Sichtweise wird vielfältige Möglichkeiten für positive Veränderungen schaffen."
Der in Zusammenarbeit mit The Future Laboratory veröffentlichte Report prognostiziert, wie Innovationen aus den Bereichen vernetzte Pflege, intelligente Städte und Verkehr, Konnektivität, Nachhaltigkeit und Zukunftstechnologie dazu beitragen werden, die gegenwärtigen Herausforderungen zu lösen und den Alltag zu verbessern.
Smart Healthcare: Intelligente Geräte erkennen KrankheitenWährend der globalen Pandemie im Jahr 2020 sahen sich 90 Prozent[1] der Länder mit einer Beeinträchtigung ihrer Gesundheitssysteme konfrontiert. Infolgedessen stieg die Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung. Das treibt die Digitalisierung im Gesundheitswesen voran und fördert die Innovationskraft im Bereich der vernetzten Pflege und Vorsorge, so der CC2030-Report. In den nächsten zehn Jahren werden private Haushalte smarte Dienste nutzen, die den Gesundheitszustand der Menschen aktiv überwachen und diagnostizieren können – mit dem Ziel, potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen. Dies könnte ein Modell für die präventive Gesundheitsfürsorge sein und der Gesundheitsbranche Kosten in Höhe von 39 Milliarden Euro[2] pro Jahr einsparen.
So könnten beispielsweise Badezimmerspiegel mit Sensoren ausgestattet werden, die den Blutfluss überprüfen und ungewöhnliche Veränderungen der Hautfarbe erkennen. Intelligente Lautsprecher könnten Geräusche wie Husten und Niesen automatisch erfassen und umgehend ein passendes Rezept zur Behandlung von Erkältungen anfordern. Solche Geräte werden in der Lage sein, lebenswichtige Messwerte wie Flüssigkeitszufuhr, Blutzucker und Blutdruck zu ermitteln, chronische Gesundheitszustände vorherzusagen oder zu verhindern. Die vernetzte Pflege wird auch entscheidend dazu beitragen, die Unabhängigkeit der immer älter werdenden Bevölkerung zu erhöhen. Denn sie ermöglicht es den Menschen, bis ins hohe Alter ohne Betreuung und in vertrauter Umgebung zu leben.
Gedanken steuern Geräte
Außerhalb der häuslichen Umgebung werden tragbare Geräte in der Lage sein, über die Sprachsteuerung hinauszugehen auch direkt mit den Gedanken des Nutzers zu interagieren. Angesichts der erwarteten Zahl von 125 Milliarden vernetzten Geräten[3] weltweit bis 2030 und der durch die Pandemie beschleunigten digitalen Akzeptanz werden intelligente Lösungen, die sich unauffällig in das Leben der Menschen einfügen, im nächsten Jahrzehnt ein wichtiger Trend sein. Anstatt auf Geräusche zu reagieren, werden diese Geräte Signale erkennen, die das Gehirn sendet. Wir brauchen den Befehl einfach nur im Kopf zu "denken", ohne ihn laut aussprechen zu müssen – und schon beginnen die intelligenten Assistenten mit der Ausführung. Dies eröffnet ganz neue Möglichkeiten – eine Zukunft ohne Bildschirme und ein Leben in einem Metaversum, in dem die Kommunikation mit Geräten über neuronale Netze erfolgt. Dies könnte es den Nutzern ermöglichen, mentale Notizen zu machen oder stumm mit ihren smarten Geräten zu kommunizieren.
Vernetzte Bäume helfen bei der Erreichung des weltweiten Klimaziels
Weniger als zehn Jahre verbleiben, um das weltweite Klimaziel zu erreichen und die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Gerade hier kann Vernetzung ein wichtiger Baustein bei den Bemühungen um die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt sein. Gegen Ende des Jahrzehnts könnten Bäume, Wiesen und sogar Ozeane vernetzt sein, sodass die Auswirkungen von Regenerationsprogrammen überwacht und potenzielle Bedrohungen bewertet werden können.
Sensoren in smarten Städten liefern Millionen Daten, um beispielsweise überschüssige Energie zu ermitteln und umzulenken. So könnte ungenutzter Strom und überschüssige Wärme von Gebäuden an umliegende Häuser oder öffentliche Räume abgegeben werden. Oder smarte Dienste, die die Verbraucher bei ihren täglichen Konsumentscheidungen unterstützen – ihnen Produkt-Informationen zu Herkunft, Zusammensetzung oder zum ökologischen Fußabdruck liefern. Vernetzung wird hier eine zentrale Rolle bei der Einhaltung von Nachhaltigkeitszielen spielen.
Busfahrten werden zum virtuellen Einkaufserlebnis
Autonome Fahrzeuge werden die Art und Weise, wie wir uns zukünftig fortbewegen, stark verändern. Die Auswirkungen des vernetzten Verkehrs auf das Bruttoinlandsprodukt werden bis 2030 voraussichtlich 241 Milliarden Euro[4] erreichen. Mithilfe von immersiven Hologrammen könnten E-Commerce-Marken den Fahrgästen während der Fahrt in Bus und Bahn ihre neuesten Kollektionen präsentieren und diese gleich an einem passenden Geschäft absetzen. Schon beim Einsteigen in ein Fahrzeug können die Fahrgäste die Route über ihre persönlichen Assistenzgeräte steuern und eine Auswahl verschiedener Sehenswürdigkeiten, Arbeits- und Freizeit-Angeboten treffen. So wird ein individuell auf den Fahrgast zugeschnittenes Erlebnis geboten.
Persönliche Daten als neue Währung
In dem Maße, wie das Bewusstsein für den Wert persönlicher Daten wächst, werden die Verbraucher in Zukunft hyperpersonalisierte Dienste und Erlebnisse als Gegenleistung dafür verlangen. 44 Prozent[5] der Menschen weltweit verzichten lieber auf personalisierte Inhalte, als Informationen zu teilen. Damit werden persönliche Daten zu einer Währung, die Marken zukünftig entweder bezahlen oder im Austausch dafür ein verbessertes – hyperpersonalisiertes – Erlebnis anbieten müssen. Heißt konkret: Der Kunde bekommt genau das, was er will.
Der CC2030-Bericht befasst sich auch mit den menschlichen Verhaltensweisen, die die künftigen Innovationen prägen werden, darunter die Sorge um das körperliche und geistige Wohlbefinden sowie die Forderung, nach mehr Lebensqualität und Infrastruktur in Städten.
Den gesamten Bericht können Sie hier herunterladen.
[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK53914/
[3] https://www.extentia.com/post/getting-started-on-the-iot-journey
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