Möglichkeiten der Zusammenarbeit beim CEIBS Forum München sondiert
MÜNCHEN, 9. Juli 2019 /PRNewswire/ -- Die China Europe International Business School (CEIBS) hat am 5. Juli ihr CEIBS Insights Europe Forum 2019 München im Rahmen der ihrer seit fünf Jahren stattfindenden Foren-Reihe wieder in der spektakulären Eventstätte BMW Welt ausgerichtet. Die gemeinsam mit der Chinesischen Handelskammer in Deutschland (CHKD) organisierte Veranstaltung zog rund 300 Teilnehmer an und ist Teil der kontinuierlichen CEIBS-Bestrebungen, als Plattform für den Dialog und Austausch zwischen chinesischer, europäischer und internationaler Geschäftswelt zu dienen. Das diesjährige München-Forum fiel zeitlich mit den Veranstaltungen zum 25. Jubiläum der CEIBS zusammen und bot eine Reihe von Vorträgen und Podiumsdiskussionen zum Thema Fresh Impetus for China-Germany Cooperation: Consumption Upgrading and Technological Revolution (Neue Impulse für die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland. Anspruchsvollerer Konsum und technologische Revolution).
CEIBS President Mingjun Li eröffnete das Forum mit einer Begrüßungsrede, in der er großen Optimismus für die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit zum Ausdruck brachte, da China in drei aufeinander folgenden Jahren zum größten Handelspartner Deutschlands herangewachsen ist und „Made in Germany" sich als Qualitätsmerkmal bei den chinesischen Verbrauchern etabliert hat. „Angesichts der positiven Dynamik der chinesisch-deutschen Beziehungen, die für den Beginn einer neuen Ära steht, ist es uns ein Anliegen, zum Austausch und zur Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern und insbesondere zwischen Unternehmen beizutragen", erklärte er. „Wir hoffen, mit deutschen Unternehmen kooperieren zu können, um effektive Formen der Innovation und Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China im wirtschaftlichen Bereich auszuloten, und freuen uns darauf, mit dem heutigen Forum eine solide Basis für die Kommunikation zu etablieren, und eine langfristige und stabile Plattform für die Verbesserung und Integration von Geschäftsressourcen zwischen Deutschland und China weiter voranzubringen".
Im Anschluss an President Li sprach Donglin Zheng, CHKD President und General Manager der ICBC Niederlassung in Frankfurt, der die Rolle der CEIBS Europe Foren-Reihe als Quelle der Inspiration für sowohl deutsche als auch chinesische Entrepreneure betonte, die innovatives Denken anrege und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit schaffe. Er sagte: „Es gibt ein altes Sprichwort, 'Menschen mit gemeinsamen Zielen und Idealen können weder durch Berge noch Meere getrennt werden', und ich hoffe aufrichtig, dass dieses Forum Unternehmern weitergehende Möglichkeiten bieten wird, miteinander zu kommunizieren, Ideen auszutauschen, potenzielle Chancen zur beidseitigen Zusammenarbeit zu sondieren, und zur Dynamik der wirtschaftlichen Kooperation beizutragen".
In der abschließenden Rede zum Auftakt der Veranstaltung hob Ms. Wu Yanyan, Head of Government and External Affairs Asia bei BMW Group, sowohl konkrete Erfahrungen des Unternehmens mit Chinas anspruchsvollerem Konsum als auch die Bereitschaft des Automobilherstellers hervor, gemeinsam mit seinen Partnern ein neues Kapitel in der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit einzuleiten. Sie erklärte: „In Anbetracht der zunehmend komplexen und volatilen internationalen Situation ist es notwendig, die Kommunikation, Koordination und Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland weiter zu vertiefen", und fügte später hinzu, dass „der Erfolg internationaler Akteure in China künftig davon abhängen werde, wie die Kompetenzen Chinas genutzt werden können, um globale Win-Win-Lösungen zu erarbeiten".
H.E. Weidong Wang, Gesandter-Botschaftsrat, Wirtschafts- und Handelsabteilung der Botschaft der Volksrepublik China in Deutschland, sagte in seiner Begrüßungsrede, dass China und Deutschland angesichts der Herausforderungen, die sich aus einem anspruchsvollerem Konsum und dem technologischen Wandel ergeben, bestrebt sein sollten, die jeweiligen Vorteile zu nutzen und sich gemeinsam als Vorreiter in der Entwicklung der digitalen Ökonomie zum Nutzen beider Länder und der Welt im Ganzen zu positionieren. „Die CEIBS Europe Foren finden seit 2012 erfolgreich in zahlreichen Städten statt, und ihr Einfluss weitet sich kontinuierlich aus. Die Themen sind stets eng an die Megatrends und den Gesamtstatus der wirtschaftlichen und handelspolitischen Zusammenarbeit zwischen China und der EU angelehnt", erläuterte Wang. „Die Foren schaffen eine hochrangige Kommunikationsplattform für Regierungsvertreter, die wirtschaftliche Gemeinschaft und akademische Kreise aus China und Europa. Ich hoffe, dass wir diese wertvollen Möglichkeiten [weiterhin] voll ausschöpfen können, um neue Ideen vorzubringen und auszutauschen, einen Grundkonsens zu erzielen und gemeinsam die Entwicklung der chinesisch-deutschen Handelskooperation zu fördern".
Bin Xu, CEIBS Associate Dean (Research) und Professor für Wirtschaftswissenschaften und Finanzwesen, hielt die Grundsatzrede der Veranstaltung, in der er einen makroökonomischen Überblick über Chinas neue Ära gab, positive und negative Aspekte ansprach und einige der treibenden Kräfte beschrieb. Er merkte an, dass die Transformation Chinas insbesondere durch den Übergang zur Dienstleistungswirtschaft, eine gestiegene Binnennachfrage als Hauptmotor des Wachstums, höhere F&E-Ausgaben und zunehmend ausgereiftere Exportgüter charakterisiert sei. „In dieser neuen Ära der Wirtschaft geht es eher um Qualität als um Quantität", erklärte er. „Sie ist durch integrative Distribution statt Ungleichverteilung gekennzeichnet, und auf nachhaltiges Leben und nicht nur reine Zweckmäßigkeit ausgerichtet".
CEIBS Associate Dean (Europe) und Professorin für Management Katherine Xin moderierte die erste Podiumsdiskussion des Nachmittags, an der unter anderem Maximilian Kaub, Geschäftsbereichsleiter Marketing und Vertrieb der Confiserie Burg Lauenstein GmbH sowie MEISTERKREIS Gründer und Vorsitzender Clemens Pflanz und Jomoo European Operation Center Design Manager Yunwei Zhu teilnahmen. Diskutiert wurden zahlreiche Trends im chinesischen Markt, darunter die Integration von Online- und Offline-Kanälen, der Schwerpunkt auf die Bedürfnisse der Kunden und die extreme Personalisierung. Das Panel ging außerdem auf einige der Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei deutschen und chinesischen Ansätzen für Innovation ein.
Die zweite Podiumsdiskussion des Forums wurde von Timon Ruban, Mitbegründer und Geschäftsführer der Luminovo GmbH, zum Thema Consumption Upgrade Empowered by AI Technology (Anspruchsvoller Konsum wird durch KI-Technologie unterstützt) moderiert. Teilnehmer des Panels waren SAP SE Vice President und Leiter des China Liaison Office Andreas Hube sowie David Wang, Deputy CEO Huawei Deutschland, und Deutsche Bahn AG Head of China Technology Project Sisi Zheng gemeinsam mit NIO GmbH Geschäftsführer Hui Zhang. Die Teilnehmer äußerten sich zu einer Reihe von bestehenden und potenziellen Anwendungen für KI und zur Rolle Deutschlands und Chinas als Spitzenreiter der aktuellen KI-Entwicklung.
Die Reihe der 2019 CEIBS Insights Europe Foren wird am 12. Juli in Brüssel fortgesetzt, wo Leitung und Lehrkörper der Wirtschaftshochschule mit Vertretern der Europäischen Kommission und anderer europäischer Organisationen zu einem Roundtable-Workshop mit dem Thema The 4th Industrial Revolution: Opportunities and Challenges for Europe and China (Die 4. Industrielle Revolution: Chancen und Herausforderungen für Europa und China) zusammenkommen werden. Die Foren-Reihe endet im Oktober mit Events in Paris und London. Für Details zu diesen und anderen Veranstaltungen zum 25-jährigen Bestehen der CEIBS besuchen Sie bitte unsere speziell eingerichtete CEIBS 25-Seite.
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