Mimi Hearing Technologies mit Sitz in Berlin schließt Serie B-Finanzierung in Höhe von 25 Millionen Dollar ab, um die weltweit größte Plattform für das Wohlbefinden des Gehörs zu werden
Die Finanzierungsrunde wird von den fortschrittlichen deutschen Deep-Tech-Investoren MIG Capital und einem größeren Münchner Familienunternehmen angeführt, die sich den bestehenden Anteilseignern anschließen, da Mimi weiterhin die Lücke zwischen dem Wohlbefinden des Hörers und dem Audiokonsum schließt.
Die neuen Mittel dienen dem Ausbau der Technologieplattform von Mimi sowie den Marketing- und Vertriebsaktivitäten in den USA und Asien.
BERLIN, 16. Dezember 2021 /PRNewswire/ -- Mimi Hearing Technologies, der weltweit führende Anbieter von Software für Hörwohlbefinden und Audiopersonalisierung, gab heute den Abschluss einer Serie-B-Finanzierung in Höhe von 25 Millionen US-Dollar bekannt. Die Finanzierungsrunde wird von MIG Capital in einem Konsortium mit einem größeren Münchner Familienunternehmen und Salvia, dem Familienunternehmen von Helmut Jeggle, sowie weiteren deutschen Familienunternehmen und Altaktionären geführt.
Mimi lizenziert seine wissenschaftlich fundierte Technologie zur Hörverbesserung an B2B-Kunden wie Hersteller elektronischer Geräte, Streaming-Anbieter und Hörgerätehersteller. Mit den zusätzlichen Mitteln werden die erfolgreichen und laufenden Bemühungen um ein besseres und gesünderes Hörerlebnis für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt erheblich verstärkt.
„Die führenden Investoren unserer Serie B erlangten im vergangenen Jahr internationale Aufmerksamkeit als Gründungsinvestoren von BioNTech, dem an der NASDAQ notierten deutschen Biotech-Unternehmen, das zusammen mit Pfizer den ersten Covid-19-Impfstoff entwickelt hat und heute mit rund 70 Milliarden Dollar bewertet wird", so Mimi-Finanzvorstand Moritz Bratzke. „Ihre Investition in Mimi ist ein weiterer Beweis nicht nur für die Tiefe und Breite des deutschen Risikokapitalklimas, sondern auch für die Bedeutung und das enorme kommerzielle Potenzial von Mimis Vision."
Der Erlös ermöglicht es Mimi, sein Produktangebot in bestehenden Gerätekategorien wie Kopfhörern und TV-Displays erheblich zu erweitern und in zusätzliche Signalverarbeitungs- und Audioplattformen, wie z.B. Smartphones, vorzustoßen. Die auf der CES preisgekrönte Audio-Personalisierungstechnologie von Mimi ist derzeit in eine Reihe von Kundenprodukten integriert, darunter Kopfhörer von Skullcandy, der weltweit meistverkauften Marke für Stereokopfhörer und kabellose Ohrhörer unter 100 Dollar, und der deutschen Premium-Audiomarke beyerdynamic sowie in TV-Produkte von TPV Philips, um nur einige zu nennen. Die Serie B-Finanzierung kommt auch im Anschluss an neu angekündigte Partnerschaften mit Cleer Audio aus San Diego und dem chinesischen Smartphone-OEM Shenzhen Rillya.
„Wir freuen uns, Mimi bei der Verwirklichung ihres Ziels zu unterstützen, eine bahnbrechende Plattform für die Hörgesundheit aufzubauen, insbesondere angesichts ihrer Erfolgsbilanz bei der Gewinnung großartiger Kunden für ihr Softwaregeschäft in verschiedenen Kategorien", sagte Boris Bernstein, Partner bei MIG Capital. „Mimis einzigartiges und geschütztes geistiges Eigentum personalisiert nicht nur das Klangempfinden, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Verständnis und Schutz des Gehörs."
Neben der Erweiterung des bestehenden Produktangebots und der Förderung der Entwicklung zusätzlicher Produktkategorien, wie z. B. Smartphones, ermöglicht die Finanzierung der Serie B den Ausbau der Vertriebs- und Marketingaktivitäten in China und den Vereinigten Staaten, wo viele der führenden Hersteller von Unterhaltungselektronik und Anbieter von Inhalten ansässig sind.
„Als ehemaliges Vorstandsmitglied von Sivantos (ehemals Siemens Audiology Solutions) habe ich den großen Bedarf im Bereich der Audiologie und damit die Nachfrage nach innovativen Produkten kennengelernt", sagt Helmut Jeggle, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Salvia. „Die Technologie und die Expansionspläne von Mimi haben das Unternehmen in die Lage versetzt, ein internationaler Standardträger für Hörwohlbefinden und Klangpersonalisierung zu werden, und wir freuen uns, sie bei der Verwirklichung dieser Vision zu unterstützen."
Informationen zu Mimi Hearing Technologies
Mimi Hearing Technologies wurde 2014 in Berlin von Philipp Skribanowitz (CEO) und Dr. Nicholas Clark (Chief Scientist) gegründet und ist ein weltweit führender Softwareanbieter für digitales Hören. Es entwickelt digitale Hörtests und auf Hörfähigkeit basierende Technologien zur Klangpersonalisierung. Mimis internes Team von Hörwissenschaftlern hat seine biologisch inspirierte und geschützte Audioverarbeitungstechnologie entwickelt, die lernt, wie gut ein Nutzer hört, um sein Hörerlebnis zu optimieren. Gestützt auf jahrelange wissenschaftliche Forschung und ein globales IP-Portfolio mit +75 Patenten und einer Datenbank mit ~2 Millionen Hörtests, zielt Mimi darauf ab, Nutzern das bestmögliche Hörerlebnis zu bieten, indem es Audiosignale über alle elektronischen Audiogeräte auf das individuelle Hörvermögen des Nutzers abstimmt.
Mimi lässt sich leicht in Geräte der Unterhaltungselektronik integrieren, z. B. in Kopfhörer, Smartphones, Fernsehgeräte, Unterhaltungssysteme an Bord von Flugzeugen und eine Reihe von Systemen und Plattformen. Das Unternehmen lizenziert seine plattformunabhängigen Softwarelösungen an Hersteller von technischen Geräten für Verbraucher, Streaming-Anbieter und Hörgerätehersteller. In letzter Zeit hat das Unternehmen Kunden aus Europa, den USA und Asien gewonnen, darunter Skullcandy, Philips und Loewe. Mimis Ziel ist es, eine Welt zu schaffen, in der das Hören kein Hindernis mehr für Interaktion und Genuss ist. Die Website des Unternehmens ist unter mimi.io zu finden.
Informationen zu MIG Capital AG
Die MIG Capital AG (ehemals MIG Verwaltungs AG) ist einer der führenden deutschen VC-Investoren. MIG investiert über die MIG-Fonds in junge Deep-Tech- und Life-Science-Unternehmen im deutschsprachigen Europa und darüber hinaus. Bislang hat das Unternehmen über 600 Millionen Euro in mehr als 40 Unternehmen investiert. Die Portfoliounternehmen von MIG entwickeln Innovationen in Bereichen wie Biopharmazeutika, künstliche Intelligenz / maschinelles Lernen, Quantentechnologien, Digitalisierung / IoT, Präzisionsmedizin und digitale Gesundheit. Das MIG-Investitionsportfolio besteht derzeit aus 28 Unternehmen.
Das Investmentteam von MIG besteht aus einer engagierten Expertengruppe von Ingenieuren, Biologen, Wissenschaftlern und Investoren, die mit analytischen und kreativen Verfahren die Risiken und Chancen von Geschäftsmodellen und Technologien bewerten. Ihr Ruf, ihre Erfahrung und ihr Netzwerk bieten einen hervorragenden Zugang zu Unternehmen, Institutionen und Entscheidungsträgern, um das Wachstum ihrer Portfoliounternehmen zu unterstützen.
In den letzten Jahren hat die MIG AG ihre Portfoliounternehmen SuppreMol (an Baxter im Jahr 2015), sunhill technologies (an Volkswagen im Jahr 2015), Ganymed (an Astellas im Jahr 2016) und Siltectra (an Infineon im Jahr 2018) erfolgreich veräußert und BRAIN (im Jahr 2017), NFON (im Jahr 2018), BioNTech (im Jahr 2019) und Immatics (im Jahr 2020) zur Börsennotierung geführt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.mig.ag, www.mig-fonds.de
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