Grenzüberschreitende Fusionen und Übernahmen boomen in Europa: Deutschland, Frankreich und Italien sind laut Translink führend in diesem Bereich
BERLIN, PARIS und ROM, 6. August 2024 /PRNewswire/ -- Mit Ende der Pandemie nehmen grenzüberschreitende Transaktionen zur Expansion, Diversifizierung und Risikominderung zu. Von 2003 bis 2023 machten diese 40 % aller Fusionen und Übernahmen in Europa aus, wobei nach COVID-19 ein rascher Aufschwung zu verzeichnen ist Die Translink Corporate Finance Partner Dr. Tillmann Bronner, Christian Fest (Deutschland), Marc Irisson (Frankreich) und Matteo Paggi (Italien) beleuchten Trends und strategische Entwicklungen in den europäischen Schlüsselmärkten.
Deutschland: Drehscheibe für strategische Akquisitionen
Aufgrund seiner industriellen Basis und seiner geografischen Lage ist Deutschland ein wichtiger Akteur bei grenzüberschreitenden Fusionen und Übernahmen . Unternehmen sehen Akquisitionen als Mittel, um Technologie zu stärken und ihre Marktpräsenz insbesondere in den Bereichen Automotive und Engineering zu erweitern. Bronner und Fest weisen jedoch darauf hin, dass eine professionelle Unterstützung sinnvoll ist, um komplexe und lokal spezifische Gegebenheiten zu berücksichtigen.
Das Verstehen mittelständischer Familienunternehmen erleichtert eine erfolgreiche M&A-Strategie. Attraktive Ziele gibt es zuhauf, es benötigt Fingerspitzengefühl, um erfolgreich zu sein.
Frankreich: Innovation durch Fusionen und Übernahmen
In Frankreich werden grenzüberschreitende Fusionen und Übernahmen durch Innovation und digitale Transformation vorangetrieben. Irisson stellt fest, dass französische Unternehmen Übernahmen nutzen, um Zugang zu Spitzentechnologien zu bekommen. "Frankreichs Stärken liegen in der Innovation, hochqualifizierten Arbeitskräften und einem effizienten steuerlichen Umfeld für die Technologiebranche", sagt er.
Französische Technologieunternehmen, die sich durch technische Spitzenleistungen und qualifizierte Mitarbeiter auszeichnen, haben eine starke Position in globalen Märkten. Die strategische Lage des Landes in Europa und sein günstiges steuerliches Umfeld ziehen umfangreiche ausländische Investitionen an.
Italien: Diversifizierung und Risikominderung
Italienische Unternehmen tätigen zunehmend grenzüberschreitende Fusionen und Übernahmen, um ihre Produktion zu diversifizieren und Risiken zu reduzieren. Matteo Paggi erklärt, dass italienische Unternehmen Akquisitionen in Ost- und Westeuropa, insbesondere in Deutschland, Frankreich und Spanien zur Diversifizerung nutzen. "Akquisitionen in Europa sind aufgrund kultureller Gemeinsamkeiten und logistischer Vorteile relativ einfach, während der US-amerikanische Markt einzigartige Herausforderungen bietet", so Paggi.
M&A-Aktivitäten in Italiens Energie- und Umweltsektor werden durch den Bedarf an Innovation und Nachhaltigkeit angetrieben. Der Lebensmittel- und Getränkesektor ist ebenfalls aktiv, wobei große Unternehmen Übernahmen anstreben, um ihre Marktpräsenz zu erweitern. Für mittlere und kleine Unternehmen sind Nachfolgeplanung und die Markenintegration kritische Themen.
Da sich diese Märkte weiterentwickeln, werden grenzüberschreitende Fusionen und Übernahmen weiterhin entscheidend für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit sein. Mit mehr als fünf Jahrzehnten Erfahrung sind die Berater von Translink bestens gerüstet, um Kunden bei der erfolgreichen Durchführung dieser Transaktionen zu unterstützen.
Pressekontakt:
Yvonne Scheer
+1 41 41 510 8851
[email protected]
Artikel teilen