Erster ESG Global Leaders Summit abgehalten
Der Autor von Sapiens: A Brief History of Humankind, Yuval Noah Harari: Internationale Angelegenheiten erfordern die Zusammenarbeit aller Länder
PEKING, 6. Dez. 2021 /PRNewswire/ -- Der erste ESG Global Leaders Summit fand kürzlich in Peking statt. Zu diesem Anlass hielt Yuval Noah Harari, der Autor von Sapiens: A Brief History of Humankind, eine Grundsatzrede zum Thema „Globale Chancen und Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung". Er betonte, dass kein Land unabhängig auf globale Krisen reagieren könne. Internationale Angelegenheiten erfordern die Zusammenarbeit aller Länder.
Die interaktive Multichannel-Pressemitteilung finden Sie hier: https://www.multivu.com/players/English/8993251-citic-press-group-global-leaders-summit-yuval-noah-harari/
Der Gipfel stand unter dem Motto „Fokus auf ESG-Entwicklung, Erkundung einer kohlenstoffarmen und nachhaltigen neuen Zukunft" und wurde gemeinsam von Sina Finance ESG Channel und der CITIC Press Group (SHE:300788) gesponsert. Die Veranstaltung brachte mehr als 60 führende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, die sich im Bereich ESG engagieren. 10 Themenbereiche mit Bezug zu ESG wurden angesprochen, darunter Investitionen, nachhaltige Entwicklung und die Transformation zu kohlenstoffarmen Technologien.
Harari zufolge sind die Turbulenzen in der internationalen Ordnung nicht unvermeidlich, sondern vielmehr das Ergebnis bewusster und absichtlicher Entscheidungen bestimmter Politiker oder Führungskräfte. Diese Führungspersönlichkeiten wollen die internationale Ordnung stören, indem sie immer wieder betonten, dass ein inhärenter Widerspruch zwischen der Loyalität zum eigenen Land und der internationalen Zusammenarbeit bestehe.
In Wirklichkeit existiere kein natürlicher Widerspruch zwischen Nationalismus und Globalismus, zwischen Loyalität zum eigenen Land und internationaler Zusammenarbeit. Nationalismus bedeute vielmehr, seine Landsleute zu lieben und sich um sie zu kümmern, anstatt eine Abneigung gegen fremde Länder zu haben. Wolle man die Versorgung seiner Landsleute sichern, sei in vielen Fällen zwangsläufig globale Zusammenarbeit erforderlich. Die weltweiten Reaktionen auf COVID-19 haben gezeigt, dass ein guter Nationalist manchmal auch ein guter Globalist sei, der wisse, wie man mit anderen zusammenarbeitet. Kein Land werde sicher sein, solange sich das Virus in anderen Ländern der Welt ausbreitet. Wenn das Virus einmal mutiert sei, werde es in einer viel bösartigeren Form zurückkehren. Angesichts einer solchen Krise seien alle Länder „Gemeinschaften mit einer gemeinsamen Zukunft". Die Seuchenprävention sei eine internationale Angelegenheit, die internationale Zusammenarbeit erfordere.
Auch der Klimawandel sei eine globale Krise, die unsere gemeinsame Aufmerksamkeit erfordere. Kein Land könne sie allein lösen, auch wenn es die besten Maßnahmen für den Umweltschutz ergreife. Wenn ein Land die Zusammenarbeit verweigere, müssen alle Länder die Folgen der Erderwärmung und des Zusammenbruchs der Ökosysteme tragen.
„Wir haben nur eine Erde, und alle Länder sollten ihren Teil dazu beitragen, sie zu schützen und in Klimafragen zusammenarbeiten". Harari nahm die Olympischen Spiele in Tokio als Beispiel und wies darauf hin, dass die Spiele, obwohl sie technisch gesehen ein internationaler Wettbewerb seien, in Wirklichkeit eine intensive Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ländern darstellen. Die Olympischen Spiele werden unter der Voraussetzung ausgetragen, dass sich alle Länder auf die Regeln des Wettbewerbs einigen. Zugegeben, es ist viel einfacher, einen Konsens über olympische Regeln zu bilden als über die Bewältigung der Klimakrise. Aber wir müssen erkennen, dass internationale Zusammenarbeit möglich sei, und Zusammenarbeit sei die Grundlage für die gemeinsame Lösung von Problemen.
„Menschen sind in der Lage miteinander zu kooperieren. Sie sollten nur erkennen, dass wir nicht für andere, sondern zu unserem eigenen Nutzen kooperieren", so Harari abschließend. „Wenn wir bei Krisen keine globale Zusammenarbeit erreichen können, tragen wir alle die schwerwiegenden Konsequenzen davon."
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