Chinas neue Verordnung zur Internet-Gesundheitsversorgung wird Plattformen wie WeDoctor zugute kommen
HANGZHOU, China, 30. Oktober 2021 /PRNewswire/ -- Am 27. Oktober gab Chinas Nationale Gesundheitskommission (NHC), die für die medizinische Industrie zuständige Behörde, eine neue Richtlinie heraus, die zur Regulierung von Chinas schnell wachsender Internet-Gesundheitsbranche auffordert. Es wird erwartet, dass diese Politik die chinesische Internet-Gesundheitsbranche in die Ära der standardisierten Entwicklung führen wird.
Nach Angaben des NHC hat die Zahl der Internet-Krankenhäuser in China im Juni 2021 die Zahl von 1.600 überschritten. Das Internet-Krankenhaus ist ein Anbieter von medizinischen Online-Diensten wie Online-Konsultationen. Das erste Internet-Krankenhaus in China wurde 2015 in Wuzhen in der Provinz Zhejiang von der digitalen medizinischen Dienstleistungsplattform WeDoctor gegründet.
Diese Politik hat in der chinesischen Gesundheitsbranche seit ihrer Veröffentlichung großes Interesse hervorgerufen. Die Regulierungspolitik zur medizinischen Online-Konsultation wurde in der Branche positiv aufgenommen, wobei die Freigabe der Politik als vorteilhaft für die Entwicklung der Internet-Gesundheitsbranche angesehen wird, insbesondere für einige der großen digitalen medizinischen Plattformen, die ausschließlich medizinische Online-Dienste anbieten.
Das Dokument mit dem Titel „Rules on the Regulation of Online Medical Consultation (Draft for Comments)" (Regeln zur Regulierung der Online-Konsultation von Ärzten (Entwurf für Kommentare)) sieht vor, dass Ärzte ihre tatsächliche Identität authentifizieren müssen, bevor sie Konsultationen anbieten, um sicherzustellen, dass diese Online-Konsultationen von dem richtigen Arzt durchgeführt werden. Andere Personen, KI-Software usw. dürfen sich nicht als die Ärzte selbst ausgeben oder diese ersetzen. Infolgedessen könnten einige Unternehmen, die sich auf den Einsatz von KI-Technologie zur Erbringung von Beratungsdiensten konzentrieren, negativ betroffen sein.
In China ist es nicht erlaubt, dass Internet-Gesundheitsplattformen Beratungen als Instrument für den Verkauf von verschreibungspflichtigen Medikamenten nutzen. Die Politik schlägt vor, dass einheitliche Verschreibungen und Wiederauffüllungen von Rezepten verboten werden, dass das persönliche Einkommen von Beschäftigten im Gesundheitswesen nicht mit Einnahmen aus Arzneimitteln und medizinischen Untersuchungen verknüpft werden darf und dass Ärzte keine Standorte für den Kauf von Arzneimitteln und Verbrauchsmaterialien benennen dürfen.
Liao Jieyuan, Gründer von Chinas größter digitaler medizinischer Dienstleistungsplattform WeDoctor, ist der Ansicht, dass die Politik ein klares Signal ausgesendet hat, dass die medizinische Online-Beratung die gleiche Qualität haben sollte wie die in physischen Einrichtungen angebotene.
Die 1,4 Milliarden Menschen in China haben einen enormen Bedarf an Gesundheitsleistungen, den die Krankenhäuser nicht decken können. Plattformen wie WeDoctor haben sich die Technologie zunutze gemacht, um das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage in der chinesischen Gesundheitsbranche auszugleichen.
Einem öffentlich veröffentlichten Forschungsbericht der CICC zufolge wird die Regulierungspolitik für die Internet-Gesundheitsfürsorge immer transparenter und standardisierter, und es wird erwartet, dass Unternehmen, die tatsächliche medizinische Dienstleistungen anbieten und über ein solides System zur Einhaltung von Vorschriften verfügen, am meisten davon profitieren werden.
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